Feindliche Übernahme
Es sollte ein Scherz sein. Die alberne Mutprobe einer Studentenverbindung.
Nur ein heißer Moment in einer versteckten Abstellkammer. Ein Kuss. Ohne Konsequenzen.
Aber wenn man einem Mann mit Feuer in den Augen so nahe kommt, verbrennt man sich unweigerlich, und ich war da keine Ausnahme. Eine Kostprobe von Grey Blackwood ruinierte mich für den Rest meines Lebens.
In Greys Augen war ich allerdings derjenige, der für diesen Ruin verantwortlich ist. Ich habe ihn gedemütigt. Sein Leben versaut. Seine Zukunft zerstört.
Es spielt keine Rolle, dass er sich wieder zurückgekämpft hat. Und auch nicht, dass er bereits an der Spitze der Nahrungskette der Wall Street steht. Der Mann ist rücksichtslos. Herzlos. Und er will endlich seine süße, süße Rache.
Jetzt bringt er die Unternehmen all jener Verbindungsstudenten zu Fall, die ihm damals Unrecht getan haben, und als er sich die Firma meiner Familie vornimmt, bricht auch das ruhige Leben, das ich mir fernab von Manhattan aufgebaut habe, wie ein Kartenhaus in sich zusammen.
Doch als Grey in unserem Konferenzraum steht, mit einer feindlichen Übernahme droht und verlangt, dass ich im Namen meiner Familie verhandle, sehe ich keinen Feind. Ich sehe die Chance, auf die ich so lange gewartet habe.
Die Chance auf eine weitere Nacht in seinen Armen – und hoffentlich noch viel mehr.
Lasset die Verhandlungen beginnen.
„Feindliche Übernahme“ ist ein eigenständiger Roman in voller Länge.
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